Historie

Marko Baader erlitt im Alter von 16 Jahren einen tragischen Unfall, durch den er querschnittsgelähmt wurde. Familie, Freunde, Nachbarn und zahlreiche weitere Menschen boten spontan ihre Hilfe an. Mit Unterstützung des Optimistenbundes konnte ein spezieller Rollstuhl und ein rollstuhltaugliches Fahrzeug angeschafft werden. Der Optimistenbund begleitete Marko und seinen Vater Joachim bis zur Gründung der gemeinnützigen Wheels4Wheels Plegicarsharing GmbH, durch die nun zahlreiche betroffene Familien im Raum München rollstuhltaugliche Fahrzeuge nutzen können. Wir freuten uns mit Marko und Joachim Baader, als sie den Ideenwettbewerb LEUCHTTURM für Social Entrepreneurship gewannen.

 

Wir unterstützen die Arbeit des gemeinnützigen Verein WEMA HOME der im Jahr 1993 gegründet wurde. In der Sprache der Mahi in Benin heißt „wema“ beschriebenes Papier und „home“ Haus. Es ist das Haus, in dem man lernt auf Papier zu schreiben. Viele Projekte wurden von WEMA-HOME e.V. erfolgreich durchgeführt. Alle Mitwirkenden von WEMA HOME arbeiten und engagieren sich ehrenamtlich. Der Verwaltungsaufwand ist auf ein Minimum beschränkt.

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WEMA HOME hat es sich zum Ziel gemacht:
• Kindern und Jugendlichen in Benin den Zugang zu Bildung und Beruf zu eröffnen
• die Arbeits- und Lebenssituation von Mädchen und Frauen zu verbessern
• Projekte nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln
• anhand konkreter Projekte Umwelt- und Naturschutzbewusstsein zu fördern.

Kurz nach Beginn unserer Kooperation konnten wir uns mit WEMA HOME über die Verleihung des Umweltpreis des Jane-Godall-Instituts an WEMA HOME freuen.

 

Wir unterstützen die gemeinnützige Initiative Leonhard bei der Durchführung von Business Plan Präsentationen und Bewerbertraining in der Justizvollzugsanstalt München Stadlheim. “Einmal Lump, immer Lump” – mit diesem Vorurteil haben viele Strafgefangene zu kämpfen. Dabei wird übersehen, dass viele Gefangene ein anderes Leben führen möchten und in der Gesellschaft wieder Fuß fassen wollen. Entscheidend ist allerdings, dass sie über genügend Wissen, Selbstvertrauen und gute Berater verfügen, um später ihr Geld auf legale Art und Weise zu verdienen. Wir unterstützen daher die Initiative „Leonhard“ dabei, Strafgefangene unternehmerisch zu qualifizieren. Zum einen befähigt Leonhard Teilnehmer, nach ihrer Entlassung kleine Dienstleistungsunternehmen aufzubauen. Damit werden sie unabhängig von der Gunst potentieller Arbeitgeber, die sich mit der Anstellung eines ehemaligen Straftäters möglicherweise schwer tun.
Zum anderen fördert Leonhard so unternehmerisches Denken und Handeln von den künftigen Mitarbeitern in Unternehmen. Damit verhalten sie sich so, als ob sie selbst Unternehmer wären, bringen das Unternehmen ordentlich voran und sind somit für den Arbeitgeber wertvolle Mitarbeiter.
Die Methode funktioniert (Stand: 31.10.2015):
• 60% der entlassenen Absolventen finden nach durchschnittlich 20,1 Tagen eine Beschäftigung oder beginnen ein Studium (maximale Suchzeit 51 Tage)
• 29,1% machen sich selbstständig.
• 89% der Absolventen bleiben nach unserer Kenntnis straffrei.
Wir freuen uns mit Leonhard über diese tolle Bilanz!

 

Der Optimistenbund setzt sich auch für das Pflanzen von Bäumen ein. Wir kooperieren mit GreebCity München und mobilisieren Unterstützung für deren tolle Aktion: „Wanderbaumallee“: Mit 15 mobilen heimischen Bäumen verwandelt die Wanderbaumallee triste Straßen für einige Wochen in grüne Alleen. Damit werben wir seit 1992 für eine dauerhafte Begrünung Münchens, und das mit Erfolg. Die Wanderbäume schmückten bereits mehr als 60 Straßen und 150 Bäume wurden dauerhaft gepflanzt, unter anderem in der Schrenk- und Steinstraße, im Hofgarten oder am Kaiserplatz. Mit Lobbyarbeit bei AnwohnerInnen, Behörden und PolitikerInnen wollen wir mit der Wanderbaumallee zu einer Beschleunigung des Begrünungsprozesses beitragen und gleichzeitig das bürgerliche Engagement fördern. Im Vorfeld informieren wir die AnwohnerInnen mit Aushängen an ihren Haustüren darüber, dass ihr Straßenabschnitt bald in eine Allee verwandelt wird. Außerdem rufen wir dazu auf, sich als Gießpate/in zur Verfügung zu stellen, denn die Bäume müssen täglich gegossen werden. Gleichzeitig unterstützen wir mit den Wanderbäumen Bürgerinitiativen, die sich für eine Begrünung ihres Viertels einsetzen. Zitat einer Anwohnerin aus der Schwanthalerstrasse: „MOMENTAN STEHT EURE WANDERBAUMALLE BEI MIR IN DER SCHWANTHALERSTRASSE. DAS IST ECHT UNGLAUBLICH, WAS DAS „BISSCHEN GRÜN“ AUSMACHT! DIE BÄUMCHEN ZAUBERN MIR JEDEN TAG EIN LÄCHELN AUF’S GESICHT, WENN ICH AN IHNEN VORBEI LAUFE :-)“